Kompressionsstrümpfe gegen Kreislaufbeschwerden

Wie Strümpfe gegen niedrigen Blutdruck helfen

Viele kennen es, nach dem Aufstehen wird einem schwarz vor Augen, man fühlt sich schwach und muss sich festhalten. Meist geht das Schwindelgefühl nach wenigen Sekunden vorüber. Trotzdem ist es unangenehm und im ungünstigsten Fall wird man ohnmächtig. Weshalb Kompressionsstrümpfe bei Kreislaufbeschwerden helfen können und was man sonst noch tun kann gegen einen niedrigen Blutdruck, erfahren Sie hier.

Schöner Kompressionsstrumpf

Ein schöner Strumpf kann bei Schwindel helfen

Schwindel bei niedrigem Blutdruck

Ein niedriger Blutdruck liegt vor, wenn der Wert unter 110 zu 60 mmHg liegt. Der Arzt spricht in diesem Fall von einer arteriellen Hypotonie. Der niedrige Blutdruck hat keinen Krankheitswert. Er kann aber auch als Symptom einer Erkrankung auftreten, weshalb man bei länger anhaltendem niedrigem Blutdruck immer einen Arzt aufsuchen sollte. Auch wenn die Sicherheit gefährdet ist, wenn die Schwindelattacken z.B. beim Autofahren auftreten, man öfters das Bewusstsein verliert, oder an Maschinen arbeitet, sollte man den Arzt um Rat fragen.

Der Schwindel und die andern Symptome des niedrigen Blutdrucks treten meist beim Aufstehen auf. Dabei versackt das Blut in den Beinen und der tiefe Blutdruck kann sich nicht schnell genug anpassen. Das Gehirn wird für einige Sekunden unzureichend mit Blut und Sauerstoff versorgt, weil es am höchsten Punkt des Körpers liegt, wo der Druck am stärksten absinkt.

Kopfschmerzen bei tiefem Blutdruck
Kopfschmerzen können ein Zeichen für niedrigen Blutdruck sein

Ein niedriger Blutdruck kann sich mit den folgenden Symptomen bemerkbar machen:

  • Schwindel: Es wird einem schwarz vor Augen, alles dreht sich man hat Ohrensausen.
  • Herzrasen: Durch eine schnelle Herzfrequenz probiert der Körper den unzureichenden Druck auszugleichen.
  • Kopfschmerzen: Stechende oder pulsierende Kopfschmerzen treten bei tiefem Blutdruck auf.
  • Müdigkeit: Antriebslosigkeit, Benommenheit oder Konzentrationsprobleme können ein Symptom von Kreislaufbeschwerden sein. Das kann bis hin zu depressiven Verstimmungen reichen.
  • Blasse Haut: Kalte, blasse Haut oder vermehrtes Schwitzen treten häufig auf.

Wer ist betroffen

Von Kreislaufproblemen durch einen niedrigen Blutdruck sind vor allem junge, schlanke Personen, meist Frauen, betroffen. Das Problem kann auch vererbt sein.

Zu unterscheiden ist diese ungefährliche primäre Hypotonie von der sekundären Hypotonie, die auf verschiedene Erkrankungen zurückzuführen ist und eine Behandlung der Grunderkrankung erfordert.

In der Schwangerschaft treten Kreislaufprobleme vermehr auf, weil der Bauch die grosse Hohlvene abdrückt und so den venösen Rückfluss aus den Beinen blockiert, respektive stört. Da die Versorgung des Kindes gefährdet ist, sollten sich Betroffene an ihren Arzt werden.

Mit Kompressionsstrümpfen gegen Kreislaufbeschwerden

Kompressionsstrümpfe sind elastisch und drücken die Beine leicht zusammen. Dadurch wird der Venendurchmesser verkleinert und so der Blutfluss beschleunigt. Was bei Krampfadern hilft, ist auch für Personen mit Kreislaufbeschwerden ein Segen. Da das Blut nicht mehr so leicht in den Beinen versacken kann, steht mehr für die Versorgung des restlichen Körpers zur Verfügung. Der Blutdruck sinkt beim Aufstehen weniger ab und man fühlt sich seltener schwindelig.

Schöne Kompressionsstrümpfe

Kompressionsstrümpfe sind für viele Personen nicht sonderlich positiv assoziiert. Dabei gibt es die medizinischen Strümpfe in vielen tollen Farben, aus dünnen Materialien, mit Strickmustern, Swarovski Kristallen, Batik- oder DipDye-Färbung.

Schöne Kompressionsstrümpfe
Kompressionsstrümpfe sind schön – wie z.B. die Modelle von Belasan!

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Was den Kreislauf sonst noch unterstützt

  1. Langsam aufstehen: Egal ob man aus dem Bett oder von einem Stuhl aufsteht, man sollte es langsam angehen. Beim Aufstehen aus dem Bett kann man auch kurz auf der Bettkante sitzen bleiben. Durch aktivieren der Muskelpumpe wird der Kreislauf unterstützt. Wippen Sie dazu mehrmals mit den Füssen weit nach oben und wieder nach unten.
  2. Sport treiben: Sport trainiert das Herz-Kreislauf-System und kann Schwindelattacken langfristig verhindern. Dabei geht es nicht um Spitzenleistung, sondern um eine gesunde, dem Trainingszustand angepasste Aktivität.
  3. Ausgewogene Ernährung: Sich zu überesse ist ungesund, zu wenig essen aber genauso. Beginnen Sie den Tag mit einem Frühstück. Achten Sie bei der Nahrung auf einen ausreichenden Salzgehalz.
  4. Viel trinken: Trinken Sie während dem ganzen Tag genügen.
  5. In der Schwangerschaft auf der Seite schlafen: Die grosse Hohlvene (Vena cava) wird in Rückenlage von der Gebärmutter abgedrückt, was Kreislaufbeschwerden verstärken kann. Besser ist es, während der Schwangerschaft in der Seitenlage zu schlafen.
  6. Medikamente: Bei ausgeprägt niedrigem Blutdruck kann der Arzt Medikamente verschreiben. Diese eignen sich jedoch nicht für Schwangere und können Nebenwirkungen haben. Es wird deshalb wenn immer möglich darauf verzichtet.

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